Hallo, da bin ich wieder. Das war eine unfreiwillige Blog-Pause, denn einer der vielen Blitze legte Internet und Telefon lahm.
Obwohl viele Tage vergangen sind, ist dieses Seite, die in der Mittsommernacht nach dem traditionellen Blumenpflücken enstand, die vorletzte, die entstand.
Am Sonntag gab es hier einen schweren Unfall. Als ich abends völlig erschöpft aus dem Krankenhaus kam, malte ich gedankenverloren das Unfallgeschehen. Eine Kuh über dem attackierten und niedergetrampelten Menschen, Blaulicht und den Monitor der auf der Intensiv-Station.
Ich beendete die Seite an einer Stelle, die sonst eigentlich Ausgangspunkt gewesen wäre. Sie wollte nicht weiter bearbeitet werden. Und das ist ja auch völlig ok.
ABER: Wenn ich die Seite auch nur aus dem Augenwinkel betrachte, erstarre ich innerlich. Sie tut mir überhaupt nicht gut. Und das habe ich noch nie erlebt. Eigentlich konnte ich mit meinem Journal immer bearbeiten und relativieren, Stress abbauen, Gefühle aufarbeiten usw.
Ich weiß gar nicht, was ich tun soll. Etwas Neues geht nicht. Und diese Seite würde ich am liebsten zerschneiden oder verbrennen.! Ich glaube aber nicht, dass das eine Lösung ist...
Obwohl ich jeden Tag auf die Intensiv-Station fahre, sieht es so aus als ob alles wieder gut wird! Glück im Unglück.
Trotzdem funktioniere ich im Moment einfach nur und erledige all die vielen Dinge, die zu erledigen sind. Malen täte mir sicher gut, aber es geht gerade nicht.
Ganz lieben Dank für all eure lieben Kommentare, die ich heute vorfand, als ich endlich wieder ins Netz kam. Im Moment kann ich aber auf Kommentare nicht antworten und auch in anderen Blogs nicht kommentieren. Ich hoffe, ihr habt dafür Verständnis.
Alles Liebe, Beo